Auch diesen Palmsonntag wollen wir zur Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem mit selbstgebundenen „Palmbüschen“ die Palmweihe, die Prozession und die Eucharistiefeier verschönern.
Kinder der ersten bis sechsten Klasse sind hierzu herzlich eingeladen. Wir treffen uns am Samstag 01. April, um 09.00 Uhr im Pfarreiheim. Bänder, Grünzweig und Draht werden von der Pfarrei zur Verfügung gestellt. Handschuhe und Baumscheren müssen selber mitgebracht werden.
Es werden Priska und Pfarrer Issac anwesend sein, die Ihre Fragen zur Herstellung beantworten können.
Jahresrechnung 2022
Traktanden:
Der Kirchenrat
Heilige sind Menschen, die sich auf das Abenteuer des Glaubens eingelassen haben. Am 19. März feiert die Kirche den Heiligen Josef. Papst Franziskus hat den hl. Josef in seinem Schreiben „patris corde“ in besonderer Weise als Vorbild für unseren Glauben gewürdigt.
Nur am Rande wird in der Bibel vom hl. Josef berichtet. Die wenigen Zeugnisse bei Matthäus und Lukas lassen ihn nur kurz auftreten, und wenn, dann immer gerecht. Weil Gott es will, nimmt er Maria zur Frau; weil Kaiser Augustus es will, zieht er nach Betlehem; weil Herodes eine Verfolgung beginnt und Gott den Fluchtbefehl gibt, nimmt er Kind und Mutter mit nach Ägypten; weil der Engel im Traum spricht, kehrt er nach Nazareth zurück. Er handelt … und bleibt doch der Mensch am Rande.
Manchmal ist der Rand die Mitte, dann nämlich, wenn man über den Rand schaut und der Horizont sich weitet. Josef steht in der Mitte des Heilsgeheimnisses, weil er Gottes Dimensionen versteht: Er antwortet stets im Glauben auf den Ruf. Er ist stets hellwach, er hört und gehorcht. Wenn man – nach Jesu Worten – dann wahrhaft ihm wesensverwandt ist, wenn man den Willen des Vaters tut, dann ist Josef mehr als nur ein „Pflegevater“, er ist ihm „Bruder, Mutter, Vater“. Und dies alles schon vor dem öffentlichen Auftreten Jesu, vor der Zeit, da andere erst langsam begreifen lernen, wie Gott es mit den Menschen zu tun haben will, wie Gott das Heil wieder aufrichten will.
Josefs Initiative ist das Ja zum Willen Gottes, sein Profil ist die Treue, sein Charakter besteht im Dasein für andere: für das Kind und seine Mutter. Josef muss ein wahrhaft freier, befreiter, erlöster Mann gewesen sein, der die innere Freiheit aus Gottes Gnade besaß. Der heilige Josef ist für mich einer der großen Heiligen. Er ist ein Suchender und Glaubender. Er lebt Treue und Vertrauen. Er gibt Hoffnung und Orientierung. Vielleicht kann er uns heute Anregungen und Impulse geben, damit wir alle miteinander auf dieser Welt erlöster leben.
Wir wollen am 20. März um 18.30 Uhr in der Eucharistiefeier Gott danken für den Hl. Josef als der Schutzpatron der gesamten Kirche, besonders der Familien, der Arbeiter, Handwerker, auch der Sterbenden.
Mittwoch, 22. Februar 2023
– 09.30 Uhr Hl. Messfeier
– 18.30 Uhr Hl. Messfeier
Am Aschermittwoch, wenn der Fasnachtstrubel vorbei ist, beginnt die Fastenzeit. Der Prophet Joel hat geschrieben: „Kehrt um von ganzem Herzen“(Joel 2, 12). Diese Einladung klingt beim ersten Hinhören vielleicht nicht sehr verlockend. Sie macht aber ganz deutlich, dass die Zeit vor dem Osterfest uns fragen will, ob wir in allem, wie wir leben, einfach so weitermachen können.
Kehrt um – das ist die Einladung, alte und ausgetretene Wege zu verlassen und Neues, Ungewohntes zu wagen. Es ist die Einladung, sich selbst mit seinen Stärken und Fähigkeiten, seinen Schwächen und Grenzen, mit seiner Vergangenheit und Geschichte besser anzunehmen. Was macht mein Leben reich und was könnte es noch mehr bereichern? Was hält mich von der Fülle des Lebens, die Gott uns Menschen geschenkt hat, ab?
Zu den Wegen darauf eine Antwort zu finden, zählt seit der Frühzeit der Kirche das Fasten. Der Aschermittwoch ist also der erste Tag der 40tägigen Vorbereitungszeit auf das Fest der Auferstehung Jesu von den Toten. Der Name Aschermittwoch kommt vom Brauch, die Asche von Palmzweigen des Palmsonntags des Vorjahres zu segnen und die Gläubigen auf der Stirn mit einem Kreuz aus dieser Asche zu zeichnen.
Am Aschermittwochsgottesdienst teilzunehmen ist ein großer Beitrag, dass die Fastenzeit dieses Jahres uns die Möglichkeit gibt, Bewusstheit und Achtsamkeit zu pflegen.
Infolge Ferien bleibt das Sekretariat am 27.02., 28.02. und 02.03.23 (Montag, Dienstag und Donnerstag) geschlossen. Am Mittwoch, 01.03.23 ist das Sekretariat von 08.00 – 12.00 Uhr offen. Ab Montag, 06.03.23, bin ich gerne wieder für Sie da.
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte direkt an Herr Pfarrer
Issac Kizhakkeparampil (081 322 14 13).
3. März 2023 in der katholischen Kirche Zizers
Taiwan
«Ich habe von eurem Glauben gehört»
Die Hauptinsel Taiwan, die auch noch unter dem Namen Formosa («die Schöne») bekannt ist, bietet mit ihren zahlreichen umliegenden kleineren Inseln eine abwechslungsreiche Landschaft mit vielen Naturschönheiten und natürlichen Ressourcen. Gleichzeitig ist Taiwan aber auch führend auf dem Gebiet der Hightech-Industrie. Und die Hauptstadt Taipeh ist eine hochmoderne Millionenstadt.
Nach politisch sehr bewegten Zeiten mit vielen Machtwechseln sieht sich Taiwan heute als souveräner Staat, wird aber nur von wenigen Ländern der Welt als solcher anerkannt, da die Volksrepublik China den Machtanspruch auf Taiwan als «chinesische Provinz» erhebt.
Die Bevölkerung Taiwans besteht zur grossen Mehrheit aus Nachkommen von seit mehreren Jahrhunderten aus China Eingewanderten. Daneben gibt es mehr als ein Dutzend indigene Stämme mit ihren eigenen Sprachen.
Zum Thema «Ich habe von eurem Glauben gehört» (Epheser 1,15) haben die Frauen des taiwanischen WGT-Komitees darüber nachgedacht, wie dieser Glaube in ihrem Alltag gelebt und für andere sichtbar wird. Ihre «Glaubensgeschichten» offenbaren das selbstlose Engagement vieler Frauen für ihre Familien, für gesellschaftlich benachteiligte Frauen, für verletzliche Menschen und auch für die Umwelt.
Wir freuen uns darauf, den Weltgebetstag 2023 zusammen mit Ihnen am Freitag, 3. März 2023 um 19 Uhr in der katholischen Kirche Zizers zu feiern und dadurch mit den Frauen aus Taiwan und auf der ganzen Welt verbunden zu sein.
Das Weltgebetstag-Team
Haldenstein, Trimmis/Says, Untervaz & Zizers
Der ökumenische Suppentag gehört traditionell zur Fastenzeit. Dieser findet in diesem Jahr am 05. März mit einem ökumenischen Gottesdienst um 10.30 Uhr in der katholischen Kirche statt. Im Anschluss an den Gottesdienst dürfen Sie sich neue Energie zuführen lassen von einer warmen, feinen, reichhaltigen und ausgezeichneten Suppe. Der Erlös der Suppe sowie die Kollekte vom Gottesdienst gehen vollumfänglich zugunsten des Schulprojekts von Bischof Prakasam. Genießen Sie die köstliche Suppe, die Gemeinschaft und spenden Sie großzügig! Im Voraus: danke viel Mal für Ihre Spenden.
Zum gemeinsamen Gottesdienst laden wir alle herzlich ein. Es soll ein Zeichen der Verbundenheit mit der Weltkirche und den Anliegen des Fastenopfers sein. Wir freuen uns mit Ihnen den Gottesdienst zu verbringen.
Zu Ehren unserer Lieben Frau in Lourdes haben wir eine Hl. Messe am 11. Februar, 2023 um
8.00 Uhr in unserer Pfarrkirche.
Der 5. Februar ist der Gedenktag der heiligen Agatha von Catania. Sie war noch ein junges und außergewöhnliches Schöne Mädchen. Um des Himmelsreiches willen hatte sie ihre Jungfräulichkeit Gott geweiht. Darum wies sie den Heiratsantrag des heidnischen Statthalters Quintianus zurück. Trotz mehreren Drohungen, lehnte sie ihn immer und immer wieder ab. Aus Zorn veranlasste Quintianus ihre Verurteilung und liess ihr die Brüste abschneiden. Nach dieser Folter, erschien ihr nachts der heilige Petrus und pflegte ihre Wunden. Als er dies bemerkte, liess der Statthalter Agatha auf glühende Kohlen legen, wodurch sie starb am 5. Februar. Sie war 25 Jahre alt.
Etwa ein Jahr nach ihrem Tod brach der Ätna aus, und die Einwohner von Catania zogen mit dem Schleier der Heiligen dem Lavastrom entgegen, der darauf hin zum Stillstand kam. Agatha liegt in der Kathedrale von Catania begraben
In vielen katholischen Gegenden wird an diesem Tag das Agathabrot geweiht. Das Agathabrot ist Bestandteil vieler volkstümlicher Bräuche. So sollte immer ein Stück Agathabrot Zuhause aufbewahrt werden. Angeblich konnte dieses Stück Brot nicht schimmeln. So wurde sichergestellt, dass immer genügend Brot für die Familie vorrätig war.
Das Agathabrot galt außerdem als wohltuend für Kranke. Ihm wurde der Schutz vor Fieber und Krankheiten. Auch dem Vieh wurde es vor dem Alpauftrieb verfüttert. Dies sollte Unheil fernhalten und sicherstellen, dass sich die Kühe vertragen. Und natürlich wurde es von den Bauern auch mit auf die Alphütten genommen, wo es ebenfalls zum Schutz für das Vieh neben dem Kreuz platziert wurde.
Traditionell werden am Gedenktag der Heiligen besondere Brote gebacken. Auch wir werden in der Messe am 5. Februar eine Brotsegnung durchführen. Bitte stellen Sie ihr Brot vorne Altar. Es ist ein Zeichen dafür, dass gerade im Alltäglichen der Segen Gottes.
Am 3. Februar begeht die katholische Kirche das Fest des heiligen Blasius. Er war Bischof von Sebaste in Armenien. Um das Jahr 316 wurde er zur Zeit des römischen Kaisers Licinius auf grausame Weise um seines Glaubens willen getötet. Sein Andenken ist bis heute erhalten.
Wenn die Verehrung des hl. Blasius sich bis heute erhalten hat, muss das bestimmte Gründe haben. Die Überlieferung sagt, dass Blasius ein sehr hilfsbereiter Mensch war, der besonders den Armen, Kranken und Leidenden zur Seite stand. Man kann ihn schlechthin einen Helfer in jeder Not nennen (er gehört zu den 14 Nothelfern), sogar die Kerkerhaft soll er noch benutzt haben, um den Menschen in Krankheit und Not zu helfen. Hier soll auch der Legende nach Blasius einen jungen Mann von einer Fischgräte befreit haben, die diesem im Halse steckengeblieben war.
Wenn wir den Blasius-Segen empfangen, geht es um mehr als um verschluckte Fischgräten. Es geht um das, was uns „im Hals stecken bleibt“, um das, was wie ein „Kloß im Hals“ sitzt und lähmt und nicht weichen will: Zukunftsangst, Sorge, Enttäuschung, Frust. Was müssen wir alles „schlucken“ und ersticken schier daran? Worte von anderen, die wir zu verdauen suchen; Worte, die wir selbst nicht rausbringen; eigene Worte, an denen andere schwer zu schlucken haben? Möge der Blasius-Segen davon befreien und von Beschwerden erlösen.
Beim Blasiussegen wird den Gläubigen der Segen Gottes durch den Priester zugesprochen. Dabei werden zwei gekreuzte, brennende Kerzen verwendet. Die Kreuzform und die Lichtsymbolik verweisen auf den auferstandenen Jesus, der die Quelle allen Lebens und aller Gesundheit ist. Auf die Fürsprache des Hl. Blasius soll Gott seine Gnade und Stärke zeigen, wenn ich schwach bin, wenn ich verwundet bin, wenn ich am Boden liege.
Wer wünscht sich nicht Gesundheit an Leib und Seele. Heutzutage machen Menschen sehr viel für ihre Gesundheit, auch Arbeitgeber entdecken die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Ich denke mir manchmal, wenn die Menschen doch ein wenig ahnen könnten, welch große Hilfe auch der heilmachende und reinigende Glaube an Jesus Christus, die Quelle allen Segens, haben könnte, gerade, wenn manches schwer zu schlucken ist oder sich zu viele unreine Geister angesammelt haben. In unserer Pfarrei wird der Blasiussegen jeweils im Anschluss der Hl. Messe am zweiten und dritten Februar erteilt.
Das Fest, das wir am 2. Februar im Volksmund als „Lichtmess“ feiern, heißt offiziell „Darstellung des Herrn“ und geht auf die jüdische Tradition (Lev. 12, 1-8) zurück, dass Eltern nach Geburt eines Kindes, 40 Tage bei einem Buben, 80 nach der Geburt eines Mädchens, im Tempel von Jerusalem ein Reinigungsopfer darbringen mussten. Daher rührt auch die alte Bezeichnung: „Reinigung (lat. Purificatio) Mariens“. Rechnet man vom 25. Dezember weg, so fällt dieser Tag auf den 2. Februar.
Nach Ansicht des Judentums war ein erstgeborener Sohn Eigentum Gottes und musste durch dieses Opfer ausgelöst/“dargebracht“ werden. Dazu wurde Jesus vor Gott „dargestellt“. Daraus ergibt sich die im Liturgiekalender verwendete Bezeichnung: „Fest der Darstellung/Darbringung des Herrn im Tempel“.
Der christliche Osten feiert an diesem Festtag die Begegnung des Messias mit dem Gottesvolk des Alten Bundes. Der Westen schaut vor allem auf Maria. Seit der Liturgiereform wird dieser Tag als „Fest des Herrn“ gefeiert. Und Hl. Papst Johannes Paul II. hat 1997 das Fest zum „Tag des geweihten Lebens“ erklärt. Im Fokus stehen die Charismen jener Männer und Frauen, die sich in besonderer Weise dem Herrn in einem Orden, in einer geistlichen Gemeinschaft und in einem geistlichen Dienst zur Verfügung stellen.
Im Tagesevangelium geschieht das faszinierende, dass die beiden alten Menschen Simeon und Hanna, die mit Ausdauer auf den Retter warteten, in Jesus den Erlöser sehen. Im Nachtgebet der Kirche heißt es täglich mit Simeons Worten: „Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel“ (Lukas 2,29-32).
Simeons und Hannas Weisheit beeindrucken mich und ihre große Geduld und das Vertrauen in Gott, dass sie am Ende ihres Lebens Gott in einem Licht sehen. Darauf fußt der Brauch, an diesem Fest die Kerzen für das Jahr zu segnen. In unserer Pfarrei bringen auch Gläubige ihre Kerzen mit und lassen sie segnen. Im Volksglauben besitzen die „Lichtmess-Kerzen“ eine besondere Fürbittkraft in schwierigen Situationen.
Das heutige Fest der Darstellung Jesu im Tempel lenkt also unseren Blick ganz stark hin auf Jesus Christus. Es soll uns ein Licht aufgehen: Er ist das Vorbild unseres Lebens, er ist der Weg hin zu Gott. Von daher gehört Jesus auch in unserem Leben dazu. Wer mit Jesus lebt, der wird versuchen, wie er zu leben.
Dazu möge er uns einen Segen geben, das heißt: Er selbst möge uns Gott anvertrauen, so wie Maria und Josef ihn Gott anvertraut haben. Er ist zum Segen und zum Licht geworden, uns dürfen wir das auch wünschen, dass wir selbst zum Segen und zum Licht für andere werden. Er soll unsere Schritte auf seinen Wegen, den Segenswegen lenken.
Mindestens einmal im Jahr werden Christinnen und Christen erinnert an Jesu Gebet für seine Jünger „ aber ich bitte nicht nur für diese hier [die um Jesus am Abend vor seinem Tod versammelten Jünger], sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. Alle sollen eins sein. Wie du, Vater in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast.“ (Joh 17, 20f).
Traditionell findet die Gebetswoche vom 18. bis 25. Januar zwischen den Gedenktagen für das Bekenntnis des Apostels Petrus und die Bekehrung des Apostels Paulus statt. Seit über 100 Jahren zeigen Christen mit gemeinsamen Initiativen ihre Verbundenheit und ihr gemeinsames Eintreten für Versöhnung und Dialog.
Das Motto der dies jährigen Gebetswoche ist «tut Gutes. Sucht das Recht» (Jesaja 1, 17). Jesaja lehrte, dass Gott Recht und Gerechtigkeit von uns allen verlangt, und zwar zu jeder Zeit und in allen Bereichen des Lebens. Unsere heutige Welt spiegelt in vielerlei Hinsicht die Herausforderungen der Spaltung wieder, denen Jesaja mit seiner Botschaft entgegentrat. Gerechtigkeit, Recht und Einheit entspringen Gottes tiefer Liebe zu jedem von uns; sie sind im Wesen Gottes selbst verwurzelt und sollen nach Gottes Willen auch unseren Umgang miteinander bestimmen.
In dieser Zeit versuchen wir mit Ausdauer für die Einheit zu beten, damit Gott all seine Kinder in der Wahrheit heilige, damit wir in der Kenntnis seines Wortes wachsen und mit Demut und Liebe zum Aufbau seines Reiches beitragen können.
Ein Jahr geht allmählich wieder zu Ende, ein neues steht vor der Tür. «Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden» 2. Kor 5, 17. Am Ende eines alten und dem Beginn eines neuen Jahres fällt unser Blick oft auf Dinge, die wir in der Vergangenheit gemacht haben, in Zukunft aber lieber nicht mehr so machen möchten. Zu diesen Themen fassen wir dann einen Neujahresvorsatz: «Im neuen Jahr werde ich weniger dieses oder mehr jenes oder nie mehr dies oder nur noch das tun …» und so weiter. Die Kirche hat den ersten Tag des neuen Jahres ganz besonders unter den Schutz der Gottesmutter gestellt. Und dies aus gutem Grund. Maria wird in der Lauretanischen Litanei als „ianua caeli“, als Tür zum Himmel bezeichnet.
Maria hat durch ihr Ja-Wort die Menschwerdung des Gottes-Sohnes ermöglicht. Damit trat die Heilsgeschichte in ihr entscheidendes Stadium. Maria wird gleichsam zur Tür, durch die Gott in die Welt eintritt. Gottes Sohn verlässt den Himmel, um einer von uns zu werden. Er tut es aber nicht ohne den Menschen und dieser Mensch ist eine Frau. Dieser Mensch hat einen Namen. Es ist Maria. Maria lässt uns erkennen, dass jeder an seinem Platz wichtig ist. Entscheidend bleibt es, offen für Gottes Anruf zu sein. Maria ist aber nicht nur die Türe, durch die Gottes Sohn die Welt betritt, sie ist auch die Tür zum Himmel für jeden, der auf sie vertraut.
Wir wissen nicht, was dieses neue Jahr bringen wird. Niemand weiß, was auf uns noch alles wartet und so ist Zukunft immer mit Ungewissheit verbunden. Dennoch müssen wir nicht immer schweren Herzens auf das warten, was kommt, sondern können auch in freudiger Erwartung den Dingen entgegen gehen, die die Zukunft für uns bereithält. Denn wir alle schließlich „ruhen in Gottes Hand“. Er, der ewige Gott, der keinen Anfang und kein Ende hat hält uns in seiner schützenden Hand. Mit diesem Glauben können wir beruhigt in das neue Jahr und die ungewisse Zukunft starten.
So möchte ich Sie ermutigen mit Vertrauen das neue Jahr zu beginnen und zuversichtlich den Dingen entgegenzublicken, die auf Sie warten. Unser Glaube ist keine Garantie gegen Durststrecken, schlechte Zeiten oder Schicksalsschläge. Aber mit dem Vertrauen darauf, dass Gott uns beisteht und immer wieder die Richtung weist, können wir auch schwierige Situationen unseres Lebens meistern. Dann wird 2023 mit Gottes Hilfe und unserem Zutun ein gutes Jahr.
Bald feiern wir wieder Weihnachten. Wir erleben und spüren ein besonderes Geheimnis: Gottes Sohn kommt auf die Erde und er wird ein Mensch. Das ist in Worten kaum auszudrücken. Ich möchte den Sinn der Weihnachten mit einem Lied aus Haiti zum Ausdruck bringen:
„Weihnachten ist, wenn alle bereit sind zum Fest.
Weihnachten heißt – mit Hoffnung leben.
Wenn sich Menschen die Hände reichen,
wenn Fremde aufgenommen werden,
wenn einer dem anderen hilft, das Böse zu meiden
und das Gute zu tun – dann ist Weihnachten.
Weihnachten heißt – die Tränen zu trocknen;
das, was du hast, mit den anderen zu teilen; die Not der anderen mildern.
Wenn du Unglücklichen beistehst – dann ist Weihnachten.
Jeder Tag ist Weihnachten, jedes Mal, wenn einer dem anderen Liebe schenkt;
wenn die Herzen zufrieden sind,
wenn Menschen, ihre Mitmenschen glücklich machen – dann ist Weihnachten.
Dann steigt Gott vom Himmel herab und bringt uns sein Licht.“
Ich wünsche uns allen ein frohes Weihnachtsfest, das eine echte Begegnung mit dem menschgewordenen Gott werden möge, und ein gesegnetes, das heißt unter dem Schutz Gottes stehendes und im Kontakt mit ihm gelebtes Jahr 2023, in dem wir uns bemühen, selbst zum Segen zu werden und die zarten und feinen Töne hinter dem Lauten und Grellen nicht übersehen.
Pfarrer Issac
Die Sternsinger unserer Pfarrei gehen dieses Mal auch nach dem Aussendungsgottesdienst am 08. Januar um 09. 30 Uhr auf die Strassen von Untervaz und bringen den Menschen den Segen Gottes und die Botschaft, dass Gott mit uns durch alle Tage des Jahres 2023 gehen wird.
Die Sternsinger-Mission ist das grösste Kindermissionswerk von Kindern für Kinder in der katholischen Kirche. Unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ steht der Kinderschutz im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2023. Weltweit leiden Kinder unter Gewalt. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass jährlich eine Milliarde Kinder und Jugendliche physischer, sexualisierter oder psychischer Gewalt ausgesetzt sind – das ist jedes zweite Kind.
Das Engagement der Sternsinger für die Kinder in solchen Ländern ist enorm wichtig. Deshalb bitten wir Sie, auch dieses Mal herzlich um eine Spende für die Sternsingeraktion. Dieses Mal haben Sie folgende Möglichkeiten zum Spenden:
– Sie können die Spende auf das angegebene Konto überweisen
– oder die Spende in einem Umschlag mit dem Vermerk Sternsingeraktion während eines Gottesdienstes in das Kollektenkörbchen werfen
– oder in unsere Dose beim Hausbesuch einwerfen.
Spendenkonto:
IBAN: CH61 0900 0000 1700 1220 9
Betreff: Aktion Sternsingen
Am Morgen des 6. Oktobers, besammlten wir uns um 8.30 Uhr auf dem Dorfplatz. Wir waren eine grosse Gruppe von 28 Personen. Nach einer kurzen Begrüssung machten wir uns mit dem Reisecar auf nach Feldkirch wo wir dem Fall vom Hl. Fidelis auf die Spur gingen. Zuerst durften wir uns im Aufenthaltsraum der Ausstellung mit einem Kaffee stärken bevor wir dann rund 1.5h dem Fall Fidelis lauschten. Es war eine sehr spannende und interessante Ausstellung.
Nach der Fidelis Ausstellung konnte man selber entscheiden, ob man ins Kapuziner Kloster gehen möchte und dort den Schädel vom Hl. Fidelis anschauen oder, ob man selbst ein wenig durch Feldkirch spatzieren möchte. Die Gruppe hat sich dann so etwas aufgeteilt. Viele von der Gruppe sind ins Kloster gegangen und haben dort eine Führung erhalten.
Anschliessend trafen wir uns alle wieder in der Schattenburg zum gemeinsamen Mittagessen. In der Schattenburg konnte jeder Essen was ihm schmeckt, die Schattenburg ist natürlich durch die riesen Wiener Schnitzel bekannt, welche man dort bekommt. Es gibt aber auch andere leckere Sachen zum Essen.
Jetzt waren wir wieder gestärkt für den 2. Teil unserer Wallfahrt und so fuhren wir um 14.00 Uhr von Feldkirch nach Maria Bildstein, Österreich, weiter. Die Basilika Maria Bildstein liegt oberhalb des Dorfes auf dem Hügel und man hat von da aus eine richtig tolle Aussicht. In der Basilika machte Pfarrer Issac am Nachmittag für uns eine hl. Messe. Nach der Messe stärkten wir uns noch einmal im Gasthof Kreuz in Bildstein, mit einem Kaffee und einem feinen Stück Kuchen oder Glace und machten uns um 17.00 Uhr zurück auf den Heimweg.
Um ca. 18.30 Uhr kamen wir in Untervaz an.
Es war ein sehr schöner Ausflug nach Österreich mit vielen interessanten Besichtigungen und Gesprächen. Es freut uns, dass wir eine so grosse Gruppe bei der Pfarreiwallfahrt dabei haben konnten. Wir freuen uns schon heute, auf die nächste Pfarreiwallfahrt.
Der Vorstand
(Fotos vom Ausflug sehen Sie in der Galerie)
Hallo liebe Eltern und liebe Kinder
Mein Name ist Nina Ratz und ich bin 32 Jahre alt. Zusammen mit meinem Ehemann Volker und unseren drei Kindern bin ich vor einem halben Jahr von Deutschland, Nordbayern in die Schweiz gezogen. Wir wohnen seitdem im Prättigau. Doch da dort kaum die heilige Messe gefeiert wird, kommen wir seitdem meistens bei euch in den Gottesdienst und uns gefällt es sehr gut bei euch.
Euer Pfarrer hat mich und Volker irgendwann einfach mal so angefragt, ob wir nicht Lust hätten, etwas mit euch Kindern zu machen. Das fanden wir beide eine gute Idee. Ihr seid nämlich besonders wichtig für Gott! Nicht umsonst sagt Jesus: „lasst die Kinder zu mir kommen“ (Mk 10,14) und „wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich hineinkommen“ (Mt 18,3).
Ich habe bereits seit meiner Jugend in unserer Heimatgemeinde in einer Lobpreisband Klavier gespielt und gesungen und bei verschiedenen Aktionen für Kinder und Jugendliche in der katholischen Kirche mitgewirkt. Wenn du Zeit und Lust hast, kannst du gerne mal im Pfarrheim vorbeikommen, wenn wir uns treffen.
Der genaue Termin und die Uhrzeit stehen immer im Pfarrblatt. Eines können wir dir versprechen: Langweilig wird es sicher nicht!
Wir freuen uns auf dich!
Volker und Nina mit Immanuel (6), Josef (5) und Daniel (3,5)
Mit dem ersten Advent beginnt ein neues Kirchenjahr. Um was geht es eigentlich im Advent? Ist der Advent für uns als Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest auch Vorbereitung auf das wieder neu Empfangen von Jesus Christus in unserem Leben? Zu diesem Gedanken möchten wir Ihnen und Euch in diesem Jahr die Frage mit auf den Weg geben: Was bedeutet mir mein Glaube an Jesus Christus? Welchen Stellenwert hat Jesus für mein Leben?
Wende, Wandel – diese Worte hören wir in den letzten Monaten oft, um die wichtigen Bewegungen unserer Zeit einzuordnen: Coronawende, Klimawandel, digitaler Wandel und Energiewende. Zeitenwende ist auch der Ausdruck geworden um die katastrophalen Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zu veranschaulichen. Gott, was soll das werden?
In diese Zeit spricht am Ersten Advent der Prophet Jesaja hinein: „Er wird Recht schaffen zwischen den Nationen und viele Völker zurechtweisen. Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen um schmieden und ihre Lanzen zu Winzermessern. Sie erheben nicht das Schwert, Nation gegen Nation, und sie erlernen nicht mehr den Krieg“ (Jesaja 2, 4).
Die Jesaja-Vision am Beginn des neuen Kirchenjahres vermittelt die Botschaft, dass wir der Zukunft nicht hilflos ausgeliefert sind. Wir können und sollen etwas tun: wachsam sein, Gottes Zeichen erkennen und vertrauen, dass durch ihn am Ende alles gut wird. Hier wird nichts weniger als die Wende der Katastrophe bejubelt in den Triumph göttlicher Macht über menschliche Gewalt und Herrschaftsansprüche. Gott, kann ich das glauben?
Hier verwenden wir um ein „modernes Gleichnis“ dafür zu benutzen aus der Computerwelt: Gott ist nicht irgendein Programm, das ich aufrufe, wenn ich es brauche, sondern der Prozessor, der letztlich alles steuert. Sie merken: Wenn man es so sieht, ist Tun für den Glauben nicht etwas Zusätzliches, sondern es ist eher die Frage, „wie“ ich die Dinge meines Alltags tue, mit welcher Haltung und mit welchen Zielen. Doch hierfür gibt es viele Formen und viele Möglichkeiten der Intensität.
Zum Bespiel in diese Zeit so passend die Worte des Johannes des Täufers: „Bereitet den Weg des Herrn. Ebnet ihm die Straße.“ (Mk 1,3) Wir sind in diesen Tagen eingeladen, in unserem Leben wieder Raum zu schaffen, damit Gott zu uns kommen kann. Wir sollten uns in diesen kommenden Wochen besonders Zeit nehmen für das Nachdenken über Gott und seine Bedeutung für unser Leben. Wir sollten uns Zeit nehmen für Gebet und Stille. Wir sollten wachsam sein für die Zeichen seiner Gegenwart in unserem Leben.
Darum laden wir Sie und Euch besonders zur Mitfeier von „Rorate-Gottesdiensten“ und vielfältige Angebote in unserer Pfarrei ein. Sie lassen zur Ruhe kommen und erzeugen in uns doch die notwendige Spannkraft, die uns sensibel macht für Spuren Gottes in unserem Leben, in unserem Alltag. „Ergreifen wir die Hand, die er uns entgegenstreckt. Es ist eine Hand, die uns nichts nehmen, sondern nur beschenken will“ (Emeritierter Papst Benedikt XVI). In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Euch eine gesegnete Adventszeit.
Das Wort Advent kommt von dem lateinischen „Adventus „, zu Deutsch: „Ankunft“, womit wir die Geburt Jesus meinen. Mit dem 1. Advent beginnt für uns Christen eine Zeit des Wartens, das Warten auf Weihnachten, den Geburtstag von Jesus Christus. Die Vorbereitungszeit hierzu ist der Advent, in dem es viele schöne Sitten und Bräuche gibt: eine davon ist der Adventskranz mit seinen 4 Kerzen.
„Wo kommt der Adventskranz her?“ Im Rauen Haus in Hamburg hat Johann Wichern Kindern, die niemanden hatten ein neues Zuhause gegeben. In der Adventszeit haben sie immer wieder gefragt, wie lange es noch bis Weihnachten sei. Da hatte der Pastor eine Idee: Auf ein Wagenrad montierte er Kerzen für jeden Tag im Advent. Es waren kleine Kerzen für die Werktage und große Kerzen für die Sonntage. Jeden Tag wurde eine Kerze mehr angezündet und die Zeit bis Weihnachten war viel schöner.
Im Laufe der Zeit ist der Adventskranz mit seinen 4 Kerzen eingeschränkt (es bedeutet vier Wochen). Dieses Jahr haben wir die Kinder am Samstag 26. November um 9.00 bis 11.00 Uhr im Kath. Pfarrheim eingeladen einen Adventkranz zu basteln. Es gibt in unserer Pfarrei den guten Brauch, am 1. Adventwochenende den Adventskranz zu segnen.
Wir möchten herzlich einladen, Ihre privaten Adventskränze zum ersten Adventssonntag entweder am 26. November um 18.30 Uhr oder am 27. November um 09.30 Uhr in die Hl. Messe mitzubringen und dort unter den großen Kirchen-Adventskranz zu legen. Dort werden sie gesegnet, um Sie und ihre Familie in der Vorbereitungszeit auf Weihnachten mit Segen und Zuversicht zu begleiten.
Wissen Sie, was das ist?
Der Name „Rorate-Messe“ stammt vom Anfangswort des lateinischen Eröffnungsverses „Rorate caeli desuper…“ (Tauet Himmel von oben KG 313), den wir auch aus dem Kirchenlied „Tauet Himmel den Gerechten… (KG 303)“ kennen. Als winterliche Frühmesse wurde das Rorateamt bei nur Kerzenschein gefeiert und konnte wegen seiner Bedeutung für die Gläubigen festlich gestaltet werden. Gott klopft an die Tür meines Herzens und möchte, dass ich ihn aufnehme, damit er mein Leben mit seinem Licht hell und freudig machen kann.
Wie jedes Jahr laden wir Sie alle sehr herzlich zum Besuch der Rorate-Messen am 06. und am 13. Dezember um 06.30 Uhr ein. Noch im Dunkel der Nacht, die Kirche nur mit Kerzen erleuchtet und mit stimmungsvoller instrumental Musik und Gesänge des Advents sollen diese frühmorgendlichen Gottesdienste helfen, in der hektischen Adventzeit den Tag in der Hoffnung auf das Kommen des Herrn zu beginnen. Die Rorate-Messe am 6. wird vom Männerchor und die Rorate-Messe am 13. von Frau Zeitlberger musikalisch begleitet.
Anschließend der Messe kommen alle Gottesdienstteilnehmer noch zu einem gemeinsamen Frühstück im kath. Pfarreiheim zusammen. Die Kinder können bis Schulbeginn im Pfarreiheim bleiben.
Das Kirchenjahr neigt sich seinem Ende am 20. November 2022 und findet im Christkönigsfest seinen Abschluss. Christkönig ist ein ziemlich junges Fest. Erst 1925 hat es Papst Pius XI. eingeführt, in sehr unruhigen Zeiten des Umbruchs. Mit dem Ersten Weltkrieg sind viele alte Ordnungen zerfallen. König- und Kaiserreiche waren untergegangen, totalitäre Systeme entstanden und neue Machthaber setzten sich oft gewaltsam durch. Tragende Säulen wie die Familie gerieten immer mehr in die Krise und Wirtschaftskrisen stürzten viele Menschen in Arbeitslosigkeit und existentielle Not. Als das wirksamste Heilmittel gegen die zerstörenden Kräfte der Zeit, stellt Papst Pius die Königsherrschaft Christi in den Mittelpunkt. Jesus Christus ist unser König — und sonst niemand.
Er ist der eigentliche König und Hirte aller Menschen, von dem der Prophet Ezechiel sagt: Jetzt will ich meine Schafe selber suchen und mich selber um sie kümmern. … Ich werde meine Schafe auf die Weide führen, ich werde sie ruhen lassen“ (Ez. 34, 11.12.15). Und wie weit diese Hirtensorge und Hirtenliebe geht macht Jesus der “Christkönig” deutlich, bis zur Vollhingabe des eigenen Lebens am Kreuz. An diesem Christ-König sollen sich alle orientieren und Maßnahmen, die Macht und Verantwortung für andere haben, von den großen Machthabern in Politik, Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft angefangen, bis zu jeder und jedem Einzelnen, in ihrem und seinem Lebens- und Wirkungsbereich.
An diesem Sonntag um 9.30 Uhr stellen sich die 8 Erstkommunion-Kinder der Pfarrgemeinde vor, jeweils mit einem Satz, was Jesus für sie bedeutet. Anschließend der Hl. Messe, die wollen, haben die Möglichkeit die Krankensalbung zu empfangen. Die Krankensalbung ist also zunächst ein Sakrament der Heilung und Stärkung. Sie kann auch öfters empfangen werden.
Am 24. September 2022, nach vier Jahren Vorbereitung (durch Corona bedingte Unterbrüche), wurden wir in der Stiftskirche Heiligenkreuz im Wiener Wald durch Weihbischof Franz Scharl von der Erzdiözese Wien als Katechistinnen gesendet. Auch unser Pfarrer Issac war dabei und hat beim Pontifikalamt konzelebriert. Das hat uns sehr gefreut und wir sind ihm dankbar, dass er sich dafür Zeit genommen hat. Bei der dreistündigen Feier empfingen insgesamt 37 Frauen und Männer, darunter drei Ordensschwestern, das Sendungsdekret.
Der zweijährige Lehrgang zur Ausbildung von ehrenamtlichen Katechisten (LAK) ist ein Fernkurs und schliesst auch vier Studienwochen im zisterziensischem Stift mit der Ablegung von sechszehn Prüfungen ein. Er wurde vor genau zwanzig Jahren vom Institut St. Justinus in Mariazell mit Genehmigung der Österreichischen Bischofskonferenz und in Zusammenarbeit mit der Philosophisch – Theologischen Hochschule Benedikt XVI Heiligenkreuz gegründet und hat bis heute 750 Absolventen gesendet.
Der Dienst des Katechisten gibt es allerdings seit den Anfängen des Christentums und wird auch schon in der Bibel erwähnt (1 Kor 12,28). Das Wort «Katechist» stammt aus dem Griechischen und bedeutet «unterrichten». Die Katechisten sind Laien, die kraft der Taufe, der Firmung, ihrer theologischen Ausbildung und der bischöflichen Sendung für die Weitergabe des Glaubens befähigt sind. Sie sind im Pfarreileben integriert und können vom Pfarrer zur Unterstützung in verschiedenen Aufgaben eingesetzt werden, sie handeln in Zusammenarbeit mit dem geweihten Amtsträger und unter dessen Leitung.
Der LAK-Kurs war für uns eine grosse substanzielle und geistliche Bereicherung. Vor allem die Studienwochen haben uns sehr geprägt. Wir konnten durch grossartige, hochqualifizierte Referenten den zu Hause gelernte Stoff vertiefen und somit einen Einblick in viele theologische Aspekte unseres Glaubens gewinnen. Wir beschäftigten uns mit Altem und Neuem Testament, Liturgie, Dogmatik, Sakramenten Lehre, Christliche Moral, Kirchengeschichte, Katechismus und konnten uns zuletzt auch mit den anderen Weltreligionen und der Esoterik befassen. Darüber hinaus durften wir während der Studienwochen viel Weltkirche Luft schnuppern und unseren Glauben in Gemeinschaft mit vielen Leuten aus verschiedenen Ländern und gesellschaftlichen Schichten durch tägliche Eucharistiefeier und Gebete in konkreter Weise erleben, vertiefen und bestärken.
Wir sind sehr dankbar für diese Erfahrung und freuen uns auf unsere weiteren Aufgaben in unserer Pfarrei im Dienst der Kirche.
Roberta Dietiker und Priska Kollegger
Im Monat Oktober begeht die Kirche die Weltmission. «Ihr werdet meine Zeugen sein!» lautet das Leitwort des diesjährigen Monats der Weltmission. Dieses Wort aus der Apostelgeschichte (Apg 1, 8) galt damals wie auch heute. Leider denken manche Christen, dass es überflüssig ist, jedes Jahr einen besonderen Monat für die Weltmission zu haben. Diese Leute wissen nicht, dass die Mission im Grunde eine so zentrale Stellung in unserem christlichen Glauben einnimmt, dass es ohne Mission überhaupt kein Christentum gäbe.
Jeder Mann und jede Frau hat eine Mission-Sendung in seinem Leben. In unserem Denken und Handeln richten wir unseren Blick immer noch auf ferne Situationen und Erdteile, auf Menschen, denen die Frohe Botschaft verkündet werden soll. Wir unterstützen finanziell Missionswerke. Das ist sinnvoll, hilfreich und wichtig. Aber schon in den Jahren des dritten Millenniums sprachen wir von Europa als Missionsland. Wir tun uns schwer auf diese Entwicklung passende Antworten zu finden.
Wir merken es in unserer eigenen Familie, in unserem Dorf. Das religiöse Wissen geht weiter verloren. Religionsunterricht und Katechese erreichen nicht in dem gewünschten Maß ihre Adressaten. Noch ist unser gesellschaftliches Denken und Handeln von den christlichen Wurzeln geprägt. Aber wie lange noch?
Immer geht es zunächst um die Suche nach Gott in meinem eigenen Leben. Durch Taufe und Firmung sind wir alle gerufen den Glauben zu bezeugen. Es ist Gabe und Aufgabe zugleich. Erst wenn ich selber Feuer gefangen habe für die Sache Gottes, kann ich dieses Feuer weitergeben und zum Brandstifter für das Reich Gottes werden. Es ist eine ganz persönliche Anfrage an uns selber: Bin ich eine Mission für diese Zeit, mit welcher Mission bin ich auf dieser Erde? Was ist meine ganz persönliche Sendung?
Ich glaube wir sind in einer Zeit der Kirche angekommen, in der das Zeugnis des Glaubens zunächst ohne Worte geschehen muss und geschehen wird. In den vielfältigen diakonischen Diensten, in der liebenden Begegnung mit den Menschen, verkünden wir Christus den Auferstandenen, der das Leben für alle will. Wenn Menschen wieder neu die Erfahrung der konkreten Hilfe in ihren alltäglichen Mühen und Sorgen erleben, werden sie vielleicht die Frage stellen: Warum tust du mir das an? In der Antwort sollten wir dann den Mut haben von unserer Hoffnung Zeugnis zu geben, die uns im Glauben zugesagt hat.
Darum beten wir am Weltmissions-Sonntag, am 23. Oktober, ganz speziell nicht nur für unsere Missionarinnen und Missionare, die in den Ländern des Südens wirken. Wir sammeln nicht nur Spenden für die armen jungen Kirchen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Sondern wir beten auch für unsere Heimat: dass die Menschen mehr zum Glauben finden. Wenn Sie die Mission durch ihre finanzielle Gabe, durch Opfer und durch ihr Gebet zu Ihrem eigenen Anliegen machen, leben Sie die allgemeine Berufung zu einem guten Christen und sind somit in der Kirche missionarisch tätig.
„Wäre das Wort „DANKE“ das einzige Gebet, das du je sprichst, so würde es genügen.“
Meister Eckehart
Diese Worte des spätmittelalterlichen Theologen und Philosophen Meister Eckehart könnten wohl nicht besser passen als zum Erntedankfest, das wir anfangs Oktober in unserer Pfarrei wieder feiern dürfen. Das kleine und oft unscheinbare Wort „DANKE“ soll uns bei diesem Fest im Kirchenjahr in den Sinn kommen – ja mehr noch: wir dürfen es als Gebet vor Gott hintragen.
Wie es das Fest selbst in seinem Wort zum Ausdruck bringt, wollen wir Gott Dank sagen für die Ernte dieses Jahres. Für Obst und Gemüse, Getreide und Feldfrucht, für alles was Gott uns an Nahrung zum Leben schenkt. Damit verbunden ist die Dankbarkeit über die geleistete Arbeit der letzten Monate. Nur durch das Zusammenwirken von Gottes großem Schöpfungswerk, die Kräfte der Natur und das menschliche Bemühen ist ein Ernte-Dank erst möglich. Gott gilt unser erster Dank: er hat uns die Früchte der Natur zum Leben
geschenkt.
Erntedank bedeutet Staunen über Gottes große und gute Schöpfung. Gott lässt uns teilhaben an seinem Schöpfungswerk, indem er uns das schenkt, was unserem Leben Not tut. Symbolisch legen wir die Erntegaben vor dem Altar, um Gott Danke zu sagen. Mit diesen Gaben legt aber auch jeder/e Einzelne von uns seinen/ihren persönlich Dank vor Gott. Wir dürfen an Erntedank nicht vergessen, Gott auch für unsere persönliche Lebensernte Danke zu sagen.
Wofür bin ich Gott dankbar? Welche Früchte hat er mir dieses Jahr in meinem Leben geschenkt? Welche Saatkörner, die ich selbst oder andere in mein Leben gesät haben, sind aufgegangen und tragen Frucht? Und wir müssen uns auch kritisch fragen, welche Gaben und Früchte wir nicht ernten konnten. Wir alle sind nur schwache Menschen, die um Gottes Gnade bitten müssen.
Der schönste Dank ist dann oft das bewusste Genießen all dessen, was Gott uns
geschenkt hat und das Miteinander-Teilen. Beides kommt jedes Mal im Gottesdienst
beim Brechen des Brotes zum Ausdruck. Es ist kein Zufall, dass dieses Brotbrechen ein
zentraler mystische Feier unseres Glaubens ist und dass unsere Dankbarkeit dem Schöpfer und den Mitmenschen gegenüber in der Eucharistiefeier den innigsten Ausdruck findet.
Viele Menschen bringen ihre Haltung der Dankbarkeit auch im Tischgebet zu Hause
zum Ausdruck. Wir tun gut daran, diesen Brauch nicht verkümmern zu lassen, wenn
wir uns in unseren Häusern und Wohnungen als Familie – als Hauskirche –
gemeinsam um den Tisch versammeln. Gerade auch dort dürfen wir gemeinsam
beten und Gott danken für all das Gute, das uns in unserem Leben geschenkt wird.
So laden wir deshalb alle recht herzlich zu unserem Erntedankfest am Sonntag, den 02. Oktober 2022 um 09.30 Uhr ein.
Traditionell gilt der Oktober als Rosenkranzmonat und ist, wie der Monat Mai, in besonderer Weise Maria gewidmet. Das Rosenkranzgebet ist das Gebet der liebenden Seele. Es hilft uns in hervorragender Weise auf unserem persönlichen Weg zu Christus. Wenn wir den Rosenkranz zum Gebet in unsere Hände nehmen, dann treten wir mit Maria ein in den heiligen Raum der Offenbarung und betrachten in den einzelnen Geheimnissen das, was Gott für uns getan hat. Wir vertiefen uns in die unendliche Herablassung und Liebe, die in der Menschwerdung Jesu zum Ausdruck kommt. Darum sagte der Hl. Papst Johannes Paul II: „Den Rosenkranz beten ist nichts anderes, als mit Maria das Leben von Jesus zu betrachten.“
Die Geschichte hat gezeigt, dass man mit dem Rosenkranz sogar Kriege verhindern oder gewinnen kann. Die Gottesmutter sagte zu Luzia in Fatima: „Mit dem Rosenkranzgebet könnt ihr alles erbeten“. Vielleicht wäre der Rosenkranzmonat Oktober der richtige Zeitpunkt, die rettende Perlenkette in die Hand zu nehmen. Wer gerne den Rosenkranz betet oder sich mal wieder diesem Gebet öffnen möchte, den laden wir im Oktober ganz herzlich zu unseren Rosenkranzgebeten am jeden Tag von 18.00 Uhr
Der eidgenössische Dank-, Buß- und Bettag, kurz auch Bettag genannt, wird in diesem Jahr am 18. September 2022, dem dritten Sonntag im September, gefeiert. Der Tag hat einen hohen Feiertagsstatus. Entstanden ist er aus einem von den Behörden angeordneten Fasttagen. Der Bettag ist ausdrücklich kein kirchlicher, sondern ein religiös-politischer Feiertag, der an keine Konfession gebunden ist. Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag lädt uns ein, inne zu halten und unser persönliches aber auch unser Verhalten als Gemeinschaft zu überdenken.
Der Gottesdienst am Sonntag, 18. September wird vom Jodelclub Wildwuchs verschönert. Anschliessend der Hl. Messe findet ein Apero statt. Wir laden Sie herzlich ein.
Beim Blick in den kirchlichen Kalender fällt für den Monat September auf, dass gleich drei Marienfeste innerhalb von 8 Tagen aufgeführt sind: „Maria Geburt“ (08), „Maria Namen“ (12) und „Maria Schmerzen“ (15). „Du bist eine von uns, Maria“ – diesen Titel eines modernen Marienliedes von Bruder Samuel Schraufstetter könnte man als Überschrift über diese drei Marienfeste stellen. Alle drei Feste sind nicht aus der Bibel ableitbar, sie haben ihren Ursprung vielmehr in der Marienfrömmigkeit.
Mariä Geburt, 8. September
Maria ist eine von uns – sie hat Geburtstag wie wir. Drei irdische Geburtstage nur begeht das Kirchenjahr, den des Herrn, den des Täufers Johannes und den der Gottesmutter Maria. Schaut man dabei etwas näher hin, dann wird schnell deutlich, dass die beiden letzteren nur bezogen auf den ersten gefeiert werden. Die Geburt der Jungfrau Maria wird in den Heilszusammenhang gestellt und mit der Geburt des Erlösers aus der Mutter Maria verbunden. Ihr Eintritt in den Kreis der Geschöpfe steht im Licht des Heils, das der aus ihr geborene Heiland begründet hat. Mit der Geburt Marias ist auch der neue Mensch da, der Mensch nach Gottes Gerechtigkeit.
Wie auch immer Menschen ihren Geburtstag sehen und feiern, letztlich sollte die Geburtstagsfeier eine Besinnung auf den Sinn des Lebens sein. Damit bleibt die erste Frage der alten Katechismen letztlich doch die Gretchenfrage: „Wozu sind wir auf Erden?“ Grund zum Feiern gibt es für jeden Menschen, der wie Maria in der Schöpfungsordnung steht und dadurch „auf Kurs“ bleibt für das ewige Leben.
„Der Name der Jungfrau war Maria“ (Lukas 1, 27)
Die Muttergottes ist ein Mensch. Darum hat sie auch einen Namen, wie jeder andere Mensch. Der Mensch braucht einen Namen, damit man ihn ansprechen und anreden kann, damit er als Träger dieses Namens von allen Trägern anderer Namen unterscheidet und individualisiert wird. Das ist auch alles richtig. Aber der Name ist nicht nur ein individualisierendes Merkmal, das einem Menschen von seinen Eltern gegeben wird, sondern gerade die biblischen Namen der bedeutenden Gestalten der Heiligen Schrift haben noch eine ganz andere Funktion: In ihnen drückt sich eine Sendung aus.
lautet die „Geliebte Jahwes“ oder die „Vielgeliebte Gottes“, aber auch andere Erhöhte, Erhabene“, “Herrin”, “Schöne”, „Meer der Der Name „Maria“ ist die lateinische Form des Überlieferungen wie „die hebräischen Namens „Mirjam“. Die geläufigste Übersetzung Bitterkeit“ oder „Meeresstern“ sind aus „Mirjam“ ableitbar.
Ja der Name Maria ist Träger einer Bedeutung, in der sich eine göttliche Sendung, ein göttlicher Auftrag für die Menschen ausspricht! Was die Bedeutung des Namens betrifft, so ist die Muttergottes der Stern für alle Menschen, welche sich noch auf den Wogen des Meeres dieser Welt befinden und die Gestade des ewigen Lebens, die rettenden Ufer des Himmels, erst noch erreichen müssen.
Das kann gelingen, wenn sich diese Menschen auf dem Meer der Welt an den Meeresstern halten, der allein im menschlichen Leben Orientierung gibt. Die Muttergottes selbst ist durch dieses Leben hindurchgegangen. Sie weiß aus Erfahrung, was Leben, Finsternis, Dunkelheit, Wogen und Stürme des menschlichen Lebens bedeuten.
Der heilige Bernhard, der Gründer des Zisterzienserordens ermutigt uns, in allen Stürmen und Drangsalen des Lebens zu Maria aufzublicken und sie um ihre Fürbitte anzurufen:
„Wenn die Sturmwinde der Versuchungen daher brausen, wenn du zwischen die Klippen der Drangsale verschlagen wirst, blick auf zum Stern, ruf zu Maria!
Wenn dich emporschleudern Wogen des Stolzes, des Ehrgeizes, der Verleumdung, der Eifersucht – blick auf zum Stern, ruf zu Maria!
Wenn Zorn, Habsucht oder die Begierde des Fleisches deine Seele erschüttern – blick auf zu Maria!
Wenn dich die Last der Sünden drückt und die Schmach des Gewissens beschämt, wenn dich die Strenge des Gerichtes schreckt, wenn du drohst von abgrundtiefer Traurigkeit und Verzweiflung verschlungen zu werden – denk an Maria!
In Gefahren, in Ängsten, in Zweifeln – denk an Maria, ruf zu Maria! Ihr Name weiche nicht aus deinem Munde, weiche nicht aus deinem Herzen!“
„Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen“ (Lukas 2, 35)
Am 14. September feiern wir die Kreuzerhöhung, richten unsere Blicke auf das Kreuz, an dem der Herr gestorben ist und der damit zugleich auch den größten Sieg für uns errungen hat, den es überhaupt zu erringen galt: den Sieg über Sünde, Tod und Teufel. Am 15. September feiern wir den „Gedenktag der Mater Dolorosa, der schmerzhaften Mutter, unseren Blick auf das Mitleiden Marias.
Dies nicht nur in einem äußeren Sinne, sondern in dem Sinne, dass sie selbst aus der Passion ihres Sohnes überhaupt nicht mehr wegzudenken ist, sondern sogar selbst zum Opfer werden soll und diese Sendung auch annimmt und das Opfer bringt. Darum singen wir an diesem Tag ganz besonders: „Christi Mutter stand mit Schmerzen…Angst und Jammer, Qual und Bangen, alles Leid hielt sie umfangen“ (KG 765).
Zum Beispiel hält Maria ihren toten Sohn in den Armen. Vor allem hier ist Maria Identifikationsfigur für Leidende und Trauernde. Es gibt kein Leben ohne Leid. Jedes Menschenleben kennt neben Höhen auch Tiefen, neben Licht auch Schatten, Enttäuschung, Unglück, Angst, Not, Krankheit, Todesfälle, Unfrieden, Arbeitslosigkeit… Wir müssen das Kreuz nicht suchen. Wir brauchen uns kein Kreuz zu zimmern. Es ist einfach da in vielfältiger Gestalt.
Aber wir sind mit unserem Schmerz nicht allein, sondern können ihn mit Maria teilen, ihn gemeinsam mit ihr aushalten und Gott hinhalten. Immer wieder legt Maria ein gutes Wort für uns ein, und immer auch hilft sie uns, denn sie ist die Immer hilf, und alle Menschennot versteht sie, weil sie selbst im Schatten des Kreuzes das große Leid getragen hat.
Am Kreuz hat Jesus selber Maria seinem Lieblingsjünger Johannes und damit der ganzen Kirche zur Mutter gegeben. So ist sie unsere Mutter, die auch uns im Leid umfangen möchte. An ihr wird uns ansichtig, in welcher Gesinnung wir auch unser Kreuz nicht nur geduldig und ohne zu murren tragen, sondern es auch durch ihr unbeflecktes Herz dem Vater im Himmel aufopfern sollen, damit es geistlich fruchtbar wird und wir auch selbst auf diese Weise nach ihrem Vorbild mitwirken an dem Fruchtbar werden des Erlösungsopfers Christi.
Glücklich der Mensch, der noch eine Mutter hat! Glücklich wir alle, die wir in Maria die beste, liebste, gütigste und mächtigste Mutter haben, die uns, wenn auch wir im Schatten des Kreuzes stehen, zutiefst versteht, besser als jede irdische Mutter es vermag, und die uns in allen Nöten helfen will und in allem Leid am wirksamsten trösten kann.
Wir wissen sicher alle, was ein Logo ist (Firmenzeichen, Markenzeichen, Emblem). Logos gibt es heute überall. Auch im religiösen Bereich kennt man sie. Die Juden haben den Stern, der Islam den Halbmond, der Buddhismus den mit überschlagenen Beinen dasitzenden, meditierenden Buddha. Das Logo des christlichen Glaubens ist das Kreuz, vielleicht das genialste, das es je gegeben hat. Für die ersten Christen war das Kreuz kein Symbol, das sie sich an die Wände hängten. Sie nutzten viel eher den Fisch, dessen griechische Buchstaben zugleich die Anfangsbuchstaben des urchristlichen Bekenntnisses sind: „Jesus Christus, der Sohn Gottes, der Retter der Welt.“
Das Fest Kreuzerhöhung stammt ursprünglich aus Jerusalem. Dort hatte Kaiser Konstantin über dem Grab Jesu die Grabeskirche gebaut. Deren Kirchweihe wurde mit einer eigenen Oktav gefeiert, in die das Fest der Kreuzerhöhung fiel. Zugleich erinnerte man daran, dass Kaiserin Helena das verloren gegangene Kreuz Jesu Christi wiedergefunden haben will. Am Fest selbst hat man dessen Verehrung ermöglicht.
Hier kommt wahrscheinlich die Frage: Welchen Sinn hat es, das „Kreuz“ zu „erhöhen“? Ist es nicht vielleicht anstössig, ein entehrendes Instrument der Hinrichtung zu verehren? Apostel Pauls schreibt: Für uns Christen ist das Kreuz nicht nur das Folterinstrument, an dem Jesus gestorben ist und nach ihm noch viele andere, sondern eben durch Tod und Auferstehung wurde das Kreuz für uns zum Siegeszeichen (1 Kor 1, 18).
In jedem Jahr am 14 September holt das Fest der Kreuzerhöhung diese bewusste Verehrung des Kreuzes und dessen, der am Kreuz hing, in das Kirchenjahr hinein. Die Präfation des Tages – der Text, der vor dem Gesang des „Sanctus“ gebetet wird – greift die Theologie des Kreuzes auf: „Vom Baum des Paradieses kam der Tod, vom Baum des Kreuzes erstand das Leben. Der Feind, der am Holz gesiegt hat, wurde auch am Holze besiegt durch unseren Herrn Jesus Christus.
Am Fest der Kreuzerhöhung dürfen auch wir das Kreuz in unserem Leben erhöhen. Fragen, wo wir mit Kreuzen in Berührung kommen – bewusst und unbewusst. Nehmen wir den Skandal noch wahr? Nehmen wir noch wahr, dass Gott an diesem Kreuz den Tod besiegt hat? Nehmen wir noch wahr, dass an diesem Kreuz Gott – unsterblich von Beginn der Welt an – freiwillig starb, um die Menschen zu retten?
Kreuzerhöhung ist nicht nur ein Fest, das an Vergangenes erinnert. Kreuzerhöhung ist ein Fest, dass uns mahnt und uns aufruft, Ostern, der Auferstehung, dem Leben den Weg zu bereiten und so Gott und den Menschen zu dienen. Wir müssen nicht gleich so vollkommen werden wie Mutter Teresa, die aufgrund des Kreuzes zu den Ärmsten der Armen ging und ihr ganzes Leben für diese Menschen aufopferte. Es gibt auch im alltäglichen Leben, jedem von uns Gelegenheiten genug, unsere Hilfe anzubieten. Genau davor nicht die Augen zu verschließen sondern helfen.
Mittwoch, 30. März 2022, 19 Uhr
Dieses „Gebet für den Frieden auf der Welt und insbesondere für den Frieden in der Ukraine“ sei ein „Akt voller Bedeutung in diesen unruhigen Zeiten, in denen wir leben. Ein Akt, der tief mit Fatima und seiner Botschaft verbunden ist, … weil Fatima ein Ort ist, an dem man jeden Tag für den Frieden betet“.
Bei einer solchen Weihe wird Maria gebeten, die Menschen oder ganze Länder unter ihren mütterlichen Schutz zu nehmen, sie vor Gefahren und Versuchungen zum Bösen zu bewahren. In entsprechenden Gebeten geht es auch um persönliche Bekehrung und Wiedergutmachung von Sünden.
Akt der Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens
O Maria, Mutter Gottes, die du auch unsere Mutter bist, wir kommen zu dir in dieser Stunde der Bedrängnis. Du bist Mutter, du liebst uns und du kennst uns. Dir ist nicht verborgen, was uns im Herzen bewegt. Mutter der Barmherzigkeit, wie oft haben wir deine zärtliche Fürsorge erfahren, deine friedenbringende Gegenwart, denn du geleitest uns immer zu Jesus, dem Fürsten des Friedens.
Wir aber sind vom Weg des Friedens abgekommen. Wir haben die Lehren aus den Tragödien des letzten Jahrhunderts und das Opfer der Millionen in den Weltkriegen Gefallenen vergessen. Wir haben die Verpflichtungen, die wir als Gemeinschaft der Nationen eingegangen sind, nicht erfüllt, und wir verraten die Träume der Völker vom Frieden und die Hoffnungen der jungen Menschen. Wir sind an Gier erkrankt, wir haben uns in nationalistischen Interessen verschlossen, wir haben zugelassen, dass Gleichgültigkeit und Egoismus uns lähmen. Wir haben Gott nicht beachtet, wir haben es vorgezogen, mit unseren Lügen zu leben, Aggressionen zu nähren, Leben zu unterdrücken und Waffen zu horten. Dabei haben wir vergessen, dass wir die Hüter unserer Nächsten und unseres gemeinsamen Hauses sind. Mit Kriegen haben wir den Garten der Erde verwüstet, mit unseren Sünden haben wir das Herz unseres Vaters verletzt, der will, dass wir Brüder und Schwestern sind. Wir sind allen und allem gegenüber gleichgültig geworden, außer uns selbst. Und schamerfüllt sagen wir: Vergib uns, Herr!
Im Elend der Sünde, in unserer Erschöpfung und Hinfälligkeit, in der geheimnisvollen Ungerechtigkeit des Bösen und des Krieges erinnerst du, heilige Mutter, uns daran, dass Gott uns nicht verlässt, sondern stets mit Liebe auf uns schaut, mit dem Wunsch, uns zu vergeben und uns aufzurichten. Er selbst hat dich uns geschenkt und der Kirche und der ganzen Menschheit in deinem Unbefleckten Herzen eine Zuflucht geschaffen. Aufgrund der Liebe Gottes bist du bei uns und auch durch die schwierigsten Momente der Geschichte geleitest du uns voll Zärtlichkeit.
So kommen wir zu dir und klopfen an die Tür deines Herzens, wir, deine geliebten Kinder, die du zu allen Zeiten unermüdlich aufsuchst und zur Umkehr einlädst. Komm in dieser dunklen Stunde zu uns, um uns beizustehen und uns zu trösten. Sag uns immer wieder neu: „Bin ich denn nicht da, ich, die ich deine Mutter bin?“ Du kannst die Verstrickungen unseres Herzens und die Knoten unserer Zeit lösen. Wir setzen unser Vertrauen in dich. Wir sind gewiss, dass du, besonders in Zeiten der Prüfung, unser Flehen nicht verschmähst und uns zu Hilfe kommst.
So hast du dich auch in Kana in Galiläa verhalten, als du erwirkt hast, dass Jesus eingriff, noch ehe seine Stunde gekommen war. So hast du der Welt sein erstes Zeichen vermittelt. Als sich die Festesfreude in Trübsal verwandelt hatte, sagtest du zu ihm: „Sie haben keinen Wein mehr“ (Joh 2,3). Verwende dich erneut für uns, o Mutter, denn heute ist uns der Wein der Hoffnung ausgegangen, die Freude ist geschwunden, die Geschwisterlichkeit verwässert. Wir haben die Menschlichkeit verloren, wir haben den Frieden verspielt. Wir sind zu aller Gewalt und Zerstörung fähig geworden. Wir bedürfen dringend deines mütterlichen Eingreifens.
Nimm an, o Mutter, unser Gebet.
Du Stern des Meeres, lass uns im Sturm des Krieges nicht untergehen.
Du Arche des Neuen Bundes, zeige uns Möglichkeiten und Wege der Versöhnung.
Führe, „du Irdische im Himmel“, die Welt wieder zu göttlicher Eintracht.
Beende den Hass, besänftige die Rachsucht, lehre uns Vergebung.
Befreie uns von Krieg, bewahre die Welt angesichts der nuklearen Bedrohung.
Du Königin vom Rosenkranz, erwecke in uns wieder das Bedürfnis zu beten und zu lieben.
Du Königin der Menschheitsfamilie, zeige den Völkern den Weg der Geschwisterlichkeit.
Du Königin des Friedens, erbitte der Welt den Frieden.
Deine Traurigkeit, o Mutter, erweiche unsere verhärteten Herzen. Die Tränen, die du für uns vergossen hast, mögen dieses Tal wieder aufblühen lassen, das unser Hass verdorren ließ. Lass uns, bei allem Lärm der Waffen, durch dein Gebet zum Frieden finden. Liebkose mit deinen mütterlichen Händen alle, die leiden und vor den Bomben fliehen. Lass alle, die ihr Zuhause und ihr Land verlassen müssen, in deiner mütterlichen Umarmung Trost finden. Dein betrübtes Herz erwecke in uns Mitgefühl und dränge uns, unsere Türen zu öffnen und uns der verwundeten und verstoßenen Menschen anzunehmen.
Heilige Mutter Gottes, als du unter dem Kreuz gestanden bist, sagte Jesus, als er den Jünger neben dir sah: „Siehe, dein Sohn“ (Joh 19,26). Damit hat er dir einen jeden von uns anvertraut. Dann sagte er zu dem Jünger, und somit zu einem jeden von uns: „Siehe, deine Mutter“ (V. 27). Mutter, wir wollen dich heute in unser Leben und in unsere Geschichte bereitwillig aufnehmen. Die erschöpfte und verstörte Menschheit steht in dieser Stunde mit dir unter dem Kreuz. Und sie verspürt die Notwendigkeit, sich dir anzuvertrauen und sich durch dich Christus zu weihen. Das ukrainische Volk und das russische Volk, die dich liebevoll verehren, kommen zu dir, und dein Herz schlägt für sie und für alle Völker, die unter Krieg, Hunger, Ungerechtigkeit und Armut leiden.
Mutter Gottes, die du auch unsere Mutter bist, dir vertrauen wir uns an und feierlich weihen wir die Kirche und die ganze Menschheit, insbesondere Russland und die Ukraine, deinem Unbefleckten Herzen. Nimm diesen unseren Weiheakt an, den wir mit Vertrauen und Liebe vollziehen. Gib, dass der Krieg aufhört und schenke der Welt den Frieden. Durch dein von Herzen kommendes Ja trat der Fürst des Friedens ein in die Geschichte; wir vertrauen darauf, dass der Friede auch jetzt wieder über dein Herz zu uns kommt. Dir also weihen wir die Zukunft der ganzen Menschheitsfamilie, die Nöte und Erwartungen der Völker, die Ängste und Hoffnungen der Welt.
Die göttliche Barmherzigkeit ergieße sich durch dich über die Erde und der liebliche Herzschlag des Friedens bestimme wieder unsere Tage. Frau des Ja, auf die der Heilige Geist herabkam, lass uns miteinander wieder in die Harmonie Gottes finden. Stille den Durst unserer Herzen, du „strömender Quell der der Hoffnung“. Du hast das Menschsein in Jesus eingewoben, so mach auch uns zu Handwerkern der Gemeinschaft. Du bist auf unseren Wegen gewandelt, geleite uns auf den Pfaden des Friedens. Amen.
Beim letzten Abendmahl sagte Jesus über das Brot: „Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.“ In der eucharistischen Anbetung wird das bei der Messe gewandelte Brot – der Leib Christi – in einem kostbaren Zeigegefäß (Monstranz) ausgestellt, ausgesetzt. Wir schauen also auf Jesus im Moment seiner größten Liebe: Seiner Lebenshingabe am Kreuz für uns – für mich. Er ist da in seiner erlösenden und heilenden Liebe.
Die heilige Mutter Teresa von Kalkutta sagte einmal: „Die Zeit, die du mit Jesus im Allerheiligsten Sakrament verbringst, ist die beste Zeit, die du auf Erden verbringen wirst. Jeder Augenblick, den du mit Jesus verbringst, wird deine Einheit mit Ihm vertiefen und deine Seele auf ewig herrlicher und schöner machen für den Himmel, sowie mithelfen, ewigen Frieden auf Erden zu fördern.“
Viele fragen heutzutage, wenn Sie etwas über Anbetung hören: „Ja, was soll ich denn da machen? Wie ‚geht‘ Anbetung?“ – Die Antwort ist einfach: wir müssen eigentlich gar nichts ‚machen‘. Jesus ist im Allerheiligsten genauso konkret anwesend, als würde er neben uns in der Kirchenbank sitzen. Anbetung bedeutet, sich dieser Gegenwart Jesu bewusst zu werden. Wir können ihm unser Herz ausschütten, aber wir können auch nur ohne Worte auf den Knien seine Gegenwart verehren. So wie es ein einfacher Bauer zum heiligen Pfarrer von Ars sagte, als der ihn fragte, was er denn eigentlich tue, wenn er jeden Tag vor dem Tabernakel knie: „Das ist ganz einfach: Er schaut mich an und ich schaue ihn an.“
Fürbittenbox
In der Kirche liegen eine Box, Zettel und Stifte auf. Gerne können Sie dort anonym Ihre Anliegen aufschreiben und in die Box legen. Immer am 3. Mittwoch im Monat wird dann für Ihre Anliegen und unsere Pfarrei gebetet. In dieser schweren Zeit wollen wir unsere Anliegen gemeinsam vor den Herrn bringen, dem nichts unmöglich ist! In dieser Zeit ist jeder eingeladen, seine persönlichen Anliegen vor den Herrn in die eucharistische Anbetung zu bringen. Kommen Sie – und wenn es nur für einige wenige Augenblicke ist!
Ablauf der Gebetszeit am 3. Mittwoch im Monat:
18 Uhr Aussetzung mit Rosenkranz
Anschließend des Rosenkranzes bis zum 19.00 Uhr Stille Anbetung mit kleinen Impulsen und Musik
Papst Franziskus hat anlässlich des fünfjährigen Jubiläums des Apostolischen Schreibens „Amoris laetitia“, über die „Freude der Liebe“, ein „Jahr der Familie“ ausgerufen. Es beginnt mit dem 19. März 2021 und endet mit dem Weltfamilientreffen vom 22. bis 26. Juni 2022 in Rom. Papst lädt herzlich dazu ein, in diesem Jahr die Schatztruhe von „Amoris laetitia“ nochmals oder erstmals zu öffnen – und über die vielen Impulse und wegweisenden Erfahrungen zu staunen, die dieses grundlegende Schreiben enthält.
Familien sind ebenso die ersten und prägenden Orte des Glaubens. Papst schreibt dies, auch wenn wir uns bewusst sind, dass uns allen vieles weggebrochen ist, was noch vor ein, zwei Generationen ganz selbstverständlich zum Basiswissen und zur Grundpraxis des Glaubens gehört hat. Insofern kann dieses Jahr auch ein Jahr des Neu-Entdeckens werden. Eine Schule des Glaubens. Jesus selbst ist in einer Familie aufgewachsen, es war der wesentliche Ort seiner „Menschwerdung“. Aus diesem Grund hat alles, was mit Familie zusammenhängt, auch mit Gott zu tun – alle Freuden und Leiden.
Die Einladung zum „Jahr der Familie“ geht weit über den kirchlichen Kreis hinaus. Wagen wir das Gespräch mit unseren Nachbarn und Arbeitskollegen, Bekannten und Freunden. Familie sind wir alle. Inmitten einer pulsierenden und nervösen Gesellschaft braucht es die Erfahrung familiärer Nähe, viele Zeichen von Zuwendung und vor allem ein ehrliches Interesse aneinander.
Das „Jahr der Familie“ soll ein Jahr der dankbaren Wahrnehmung sein für alles, was Familien leisten. Auch im persönlichen Umfeld sind ermutigende Zeichen der Wertschätzung möglich: nachfragen, hinhören, besuchen, einen kleinen Dienst anbieten, Familien mit ihren Sorgen nicht allein lassen. Papst ergänzt «die Freude der Liebe, die in den Familien gelebt wird, ist auch die Freude der Kirche».
Schliessen wir mit einem Gebet: «Heilige Familie von Nazareth, erwecke in unserer Gesellschaft wieder das Bewusstsein des heiligen und unantastbaren Charakters der Familie, unschätzbares und unersetzbares Gut. Jede Familie sei aufnahmefreudige Wohnstatt der Güte und des Friedens für die Kinder und für die alten Menschen, für die Kranken und Einsamen, für die Armen und Bedürftigen. Jesus, Maria und Josef, zu euch beten wir voll Vertrauen, euch
vertrauen wir uns mit Freude an» (Papst Franziskus).
Papst Franziskus hat Katholiken weltweit zu Rosenkranzgebeten gegen die Corona-Pandemie aufgerufen. Angesichts der Einschränkungen solle man das häusliche Gebet wiederentdecken, schrieb das Kirchenoberhaupt in einer Botschaft.
Als Christen sind wir solidarisch mit allen, deren Gesundheit nun in Gefahr ist, ganz besonders mit Kranken und älteren Menschen. Schöpfen wir Kraft und Zuversicht aus der Hoffnung des Psalmisten: „Schüttet euer Herz aus vor Gott! Denn er ist unsere Zuflucht“, sagt der Beter im Psalm 62. Das kann auch uns in dieser Situation eine Hilfe sein.
Wir wollen den Rosenkranz beten und unser Land der Muttergottes anvertrauen, ihre Hilfe erflehen und durch sie, die Gnadenmittlerin, bei Gott erbitten, unsere Immunkräfte stärken und uns widerstandsfähig machen für alles, was uns schaden möchte.
In diesem Sinne möchten wir Sie herzlich zu den Rosenkranzgebeten einladen, die in unserer Pfarrei jeden Tag um 18.00 Uhr stattfinden.